Holen wir die Menschen aus den unwürdigen Lagern endlich her!

Jeder Mensch hat das Recht auf ein würdevolles Leben. Auf ein Leben in Sicherheit und körperliche Unversehrtheit. Dazu gehört auch das Recht auf Flucht und Migration. Auf sichere Wege zu einem sicheren Ort.

Warum gilt dies nicht für Parwana, Leila oder Steven? Warum nicht für all die anderen Menschen, die nach ihrer Ankunft an den europäischen Außengrenzen unter katastrophalen Bedingungen festgehalten werden?

Wir haben in dieser Ausstellung vielfältige Geschichten zusammengetragen. Wir wollen betroffenen Menschen damit ein Gesicht geben. Sie alle sind Geflüchtete und MigrantInnen, die unter inhumanen Bedingungen in Lagern und Gefängnissen auf den griechischen Inseln, auf Malta oder in Sizilien interniert sind oder die eine schwere Fluchtgeschichte hinter sich haben.

Sie müssen selbst in Zeiten von Corona immer noch in qualvoller Enge ausharren, ohne Zugang zu medizinischer Versorgung und ohne ausreichende Grundversorgung. Es sind Kinder, oft krank und traumatisiert, Jugendliche, oft unbegleitet, Frauen und Männer, Familien. Menschen wie wir oder Du.

Diese Menschen könnten hier sein. Sie könnten in Sicherheit leben. Dafür setzen wir uns ein. Hier in unseren Städten in Hessen, in Deutschland, in unseren europäischen Nachbarstaaten. Wir brauchen großzügige Aufnahmeprogramme und viele Städte sind dazu bereit. Die hessische Landesregierung hat ein Landesaufnahmeprogramm in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart. Die sofortige Umsetzung dieses Programms wäre ein erster kleiner Schritt.

Die Busse könnten morgen losfahren, um die Menschen aus den menschenunwürdigen Transit-Lagern abzuholen. Busse der Hoffnung, die wir in unseren Städten begrüßen wollen.

Die Ausstellung Buses of Hope kann voraussichtlich ab Ende Juli 2020 mit ca. 10 Tafeln für öffentliche Aktionen und Veranstaltungen eingesetzt werden.

Kontakt und weitere Informationen hier: infobusesofhope.org

> Buses of Hope Posters